Menschenrechte
Aktueller Arbeitsschwerpunkt
Tätigkeiten im Menschenrechtsbereich
Ihre künstlerische Projekte sind für Beate Winkler auch Möglichkeitsräume für gesellschaftlichen Dialog und Impulse – auch für den Menschenrechtsbereich. Daneben unterstützt sie europäische Stiftungen, NGOs und internationale Organisationen in Fragen der Integration und des interkulturellen Dialogs. Themenschwerpunkte: Stärkung der Demokratie und Chancengleichheit, Veränderung von Wahrnehmungen und Einstellungen – vor allem durch die Medien –, um Menschrechte wirksamer werden zu lassen. Ziel ist es, mit dazu beizutragen, eine Menschenrechtskultur lebendiger werden zu lassen. Dazu tragen auch ihre zahlreichen Veröffentlichungen bei, z.B. „Tackling intercultural conflicts – finding approaches to solutions“.
Im Zentrum der Aktivitäten von Beate Winkler:
- mit dem Aktionspapier „Wir haben mehr Möglichkeiten, als wir denken“ (deutsch|englisch) gibt sie rund 50 konkrete Anregungen, wie jede und jeder von uns Demokratie und Zusammenleben im Alltag stärken kann.
- die Initiative #ZUSAMMEN! Zukunftsbilder für eine neues WIR.
Die Initiative setzt sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt und positive Zukunftsbilder für eine offene, faire, demokratiebelebende Gesellschaft ein, die wir dringend für die Bewältigung unserer großen Herausforderungen wie Folgen des Krieges in der Ukraine, Klimawandel, Digitalisierung und Migration brauchen. Die Initiative hat es zum Ziel, das Bewusstsein dafür in der Öffentlichkeit zu stärken sowie neue Formen der Zusammenarbeit zu fördern. Die Initiator:innen haben sich an die unterschiedlichsten Organisationen gewandt und sie gebeten, eigene Veranstaltungen in eigener Verantwortung mit eigenen Mitteln durchzuführen zu den Themen: „Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Gelingt es uns gemeinsam, die immer größer werdenden Spaltungen und Polarisierungen, das Gefühl mangelnder Teilhabe und fehlender Einflussmöglichkeiten auf politische Entscheidungsprozesse in unserer Gesellschaft zu überwinden?“ Die Ergebnisse wurden auf einer gemeinsamen Plattform gebündelt, Projekte während der Aktionstage vom 6. -11. November 2022 veranstaltet und am 14. November im Radiokulturhaus öffentlich präsentiert. - die „Initiative Digitalisierung Chancengerecht“. Die IDC – „Initiative Digitalisierung Chancengerecht“ wurde auf Anregung von Doris Schmidauer gemeinsam mit Sabine Köszegi, Marlies Lenglachner, Martina Mara und Beate Winkler gegründet und setzt sich dafür ein, dass der digitale Wandel human, demokratisch, sozial und ökologisch gestaltet wird. Im 2019 erschienenen UNESCO-Bericht „Ich würde erröten, wenn ich könnte“, der die Basis ihres Wirkens ist, wurden 15 Empfehlungen entwickelt, um den Gender-Gap in der digitalen Bildung zu schließen. Das Ziel der IDC – „Initiative Digitalisierung Chancengerecht“ ist es, dass diese Empfehlungen von Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik, Bildung, Gesundheit, Kultur und Medien in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert und in der Folge in allen Bereichen umgesetzt werden.
Statement Beate Winkler zur PK am 11.06.2021
Folder „Initiative Digitalisierung Chancengerecht“
Folder “For Equal Opportunities in Digitalisation” (en)
Professioneller Hintergrund
Erste Direktorin der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus (EUMC) und erste weibliche Direktorin einer EU- Agentur überhaupt (1998-2007): 9-jährige Erfahrung in Aufbau und Leitung dieser unabhängigen Agentur der EU, die während ihres Mandats zur EU Grundrechtsagentur erweitert wurde. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit: Aufbau von Netzwerken mit den Regierungen der Mitgliedstaaten, NGOs und Gemeinden und Veröffentlichung von Berichten; Strategien für den interkulturellen Dialog und gegen Rassismus; neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft; Strategien für die Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung von Veranstaltungen, Vorträgen, Moderationen, Interviews etc.
Vermittlung dieser Erfahrungen als Beraterin im „Bureau of European Policy Advisers“ (BEPA) – dem „Think Tank“ des Präsidenten der Europäischen Kommission
Aus- und Fortbildung: promovierte Juristin, Malerei, General Management, Kommunikation, Gruppendynamik, psychoanalytische Wahrnehmungen, interkulturelle Kompetenz etc. Davor: über 14 Jahre im Amt der Ausländerbeauftragten der deutschen Bundesregierung (1982-1996) Hauptgeschäftsführerin des BDA (Bund Deutscher Architekten), Berlin und Leitung des Sekretariats der deutschen Nationalen Kommission für das Internationale Jahr der Behinderten (1981).
Ihren Fokus hat Beate Winkler jetzt auf die Verbindung von Kunst und Menschenrechten gelegt.
- als Mitglied des Kuratoriums der CIVIS Medien Stiftung, Köln (organisiert und unterstützt z.B. von der EBU, ARD, WDR, ORF, arte , SRG SSR Idée Suisse, Radio Televizja Slovenija, Europäisches Parlament, Freudenberg Stiftung),
- als Mitglied des IWF Austria, einer internationalen Organisation von Frauen in Führungspositionen, die junge Frauen fördert und sich in gesellschaftliche Diskussionen einbringt.
Menschenrechte: Vorträge und Moderationen
Vorträge, Präsentationen und Moderationen während der letzten Jahre z.B. bei:
- Internationalen und Europäischen Institutionen
- United States House of Representatives (US Congress), Washington, USA
- UNESCO, Paris
- UN World Forum of Human Rights, Nantes
- Alliance of Civilizations (UN), Rio de Janeiro
- OSZE, Wien, Paris und Bukarest
- Holocaust Conference, Stockholm
- Europarat, Straßburg
- Europäisches Parlament, Straßburg und Brüssel
- Europäische Kommision, Brüssel und Berlin
- Europäisches Grundrechtsforum, Wien
- EU Menschrechtsdialog mit China und Russland, Peking, Luxemburg und Wien
- Ausschuss der Regionen der EU, Brüssel
- Internationalen NGOs, Europäischen Organisationen, Universitäten
- Round Tables ( Politik, Wissenschaft, NGOs, Medien) in nahezu allen EU Mitgliedstaaten
- Europaforum ( Europäisches Parlament, ARD/WDR etc.), Berlin und Brüssel
- Commission des droits de l´Homme, Paris
- Centre Pompidou, Paris
- Menuhin Foundation, Lissabon
- European Private Foundation Center, Brüssel
- Open Society Institute, Budapest
- American Jewish Committee, Washington
- Islam Konferenz Österreich, Wien
- European Jewish Congress, Paris
- Islam Conference, Kuala Lumpur
- Forum for Roma Inclusion, Berlin
- Sigmund Freud Gesellschaft- Wiener Psychoanalytische Gesellschaft, Wien
- European Network Against Racism, Brüssel
- Universitäten wie Wien und Bielefeld
- Bruno Kreisky Forum, Wien
- Salzburg Global Seminar, Salzburg
- Deutschen Organisationen (Beispiele)
- Innenausschuss des Deutschen Bundestages, Berlin
- Deutsch-Französischer Gipfel, Freiburg
- Bundesverband der Deutschen Industrie, Berlin
- Bundeskriminalamt, Wiesbaden
- Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin
- Westdeutscher Rundfunk, Köln
- Zweites Deutsches Fernsehen, Mainz
- Deutsche NGOs (z.B. Amnesty International, Interkultureller Rat)
- Politische Stiftungen (Friedrich Ebert, Konrad Adenauer etc.) Brüssel, Berlin